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12.11.21

Golf-fuer-Kinder

Golf für Kinder - Wann ist das richtige Alter zum starten?

 

Golf – ein Kinderspiel?

Wird von Golf gesprochen, dann haben die meisten wohl ein Bild von Erwachsenen im Kopf, die ihre freie Zeit auf dem Golfplatz verbringen. Doch wie steht es eigentlich um den Nachwuchs? Wie sinnvoll ist Golfspielen für Kinder, wann sollten sie damit starten und was können sie dadurch alles lernen? Wir haben uns das mal genauer angesehen.

Wer kennt es nicht – Kindergeburtstag und es geht zum Minigolfen. Mit kleinen Schlägern geht es darum Bahn für Bahn abzulaufen und den Ball mit möglichst wenigen Schlägen einzulochen, meist ein riesen Spaß für alle. Doch über das Minigolf geht es häufig nicht hinaus, warum eigentlich? Denn nicht wenige große Karrieren haben schon im Kindesalter begonnen.

 

Früh übt sich

So hat beispielsweise die schwedische Golfspielerin Julia Engström bereits mit zwei Jahren angefangen Golf zu spielen. Doch das ist natürlich eine Ausnahme. Geht es um das bestmögliche Alter, in welchem Kinder mit diesem Sport starten sollten, dann kann das nicht pauschalisiert werden. Denn jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich und hat eine andere Veranlagung. Häufig bieten Golfclubs daher Kurse für Kinder ab 5 Jahren an. Letztendlich ist nicht das Alter, sondern die Begeisterung für den Sport entscheidend, damit Kinder Spaß haben.

 

Ein bisschen Spaß muss sein

Denn ohne Spaß wird kein Kind langfristig am Ball bleiben. Das bedeutet, dass man besonders darauf achten sollte, dass das Training abwechslungsreich und vor allem ganz entspannt abläuft. Gerade die kleineren Anfänger können wohl erstmal wenig mit Technik oder Schwunganalysen anfangen. Sie sollten spielerisch den Umgang mit Golfschlägern kennenlernen und ihre Motorik verbessern. Eine Möglichkeit ist es zu Beginn mit den Kindern den Ball zu putten. Hier kommt es häufig recht schnell zu ersten Erfolgen, die natürlich für zusätzliche Motivation sorgen. Aber auch die Driving Range macht den kleinen häufig viel Spaß, da sie auch hier schnell einen Fortschritt sehen können. Wichtig ist, die Motivation hochzuhalten und die Kinder zu keiner Zeit unter Druck zu setzten, nur so bleiben sie langfristig bei einem Sport. Aber das Golfspielen bringt nicht nur Spaß, auch körperlich tut die Bewegung an der frischen Luft den Kindern sehr gut.

 

Fit wie ein Golfspieler

So leicht es auch immer aussehen mag, Golfen kann ganz schön Muskelkater verursachen. Denn während einem Schlag beansprucht man neben der Rückenmuskulatur auch die Muskeln in Bauch, Beinen und Armen. Zudem fördert dieser Sport die Motorik. Denn während einem Schwung muss man vor allem den perfekten Bewegungsablauf – ein Zusammenspiel aus Beinarbeit, Armkoordination, Haltung und Gleichgewicht – beherrschen. Aber nicht nur für den Körper ist der Sport hilfreich, auch die Konzentration wird extrem gefördert, was auch abseits des Golfplatzes helfen kann. So können sich Kinder, die sich auf dem Golfplatz auf das Spiel fokussieren, häufig auch gut in der Schule konzentrieren.

 

Fairplay von Anfang an

Ein weiterer wichtiger Aspekt: Kinder lernen beim Golfen wie wichtig es sein kann sich an Regeln zu halten und fair miteinander umzugehen. Da es keinen Schiedsrichter gibt, wird ehrliches Verhalten gefördert. Zudem müssen sie die Verantwortung für sich selbst übernehmen und lernen auch mal mit Niederlagen oder Misserfolgen umzugehen, denn nicht immer gelingt der Schlag so, wie man sich das vorgestellt hat. Auch dies ist eine Kompetenz, die im Alltag sehr wichtig ist.  

All diese Punkte sprechen ganz klar dafür, dass Golf auch ein Sport für Kinder ist. Doch wie immer gilt: die Hauptsache ist Spaß. Sollten Kinder andere Sportarten bevorzugen, dann macht es wohl keinen Sinn sie zu diesem Spiel zu zwingen oder falschen Ehrgeiz an den Tag zu legen. Haben die Kleinen erstmal Freude am Golfen, dann steht dem Familienspaß nichts mehr im Wege.